Nach einer Woche Inselhopping in einigen der besten Hotels auf Teneriffa bestätigt sich, was wir längst geahnt hatten: Die Kanarischen Inseln sind ein einzigartiges Paradies, das zu jeder Jahreszeit begeistert. Diese Reise ist eine Einladung, sich auf das Wesentliche zu besinnen. Unberührte Natur, echtes Innehalten und eine Verbindung zur lokalen Kultur. Denn Reiseziele entfalten ihren Zauber am intensivsten, wenn man sich auf sie einlässt. Hier zeigen wir Ihnen, was Sie in sieben Tagen auf Teneriffa erleben können, um die Insel Schicht für Schicht zu entdecken.

Tag 1 – Willkommen auf Teneriffa: erster Kontakt mit der Insel

Ankunft in Santa Cruz und Spaziergang durch das historische Zentrum

Santa Cruz ist weit mehr als seine legendären Karnevalsfeiern. Die Hauptstadt zeigt sich als heiterer, facettenreicher Ausgangspunkt, der sofort inspiriert. Unser erster Tag begann mit einem entspannten Spaziergang durch das historische Zentrum. Schritt für Schritt ließen wir die Atmosphäre auf uns wirken: den Hafen mit seiner geschwungenen Bucht, die imposanten Kirchen, die traditionellen Tascas in der Calle de La Noria, das charmante Viertel El Toscal. Jeder Winkel dieser Stadt aus dem 15. Jahrhundert erzählte seine eigene Geschichte.

Unsere Unterkunft war das Iberostar Heritage Grand Mencey, ein traditionsreiches Fünf-Sterne-Hotel mit mehr als 70 Jahren Geschichte – ein Ort, an dem bereits zahlreiche Persönlichkeiten übernachtet haben.

Lokale Küche im Guachinche genießen

Auch wenn Sie in einem All-Inclusive-Hotel auf Teneriffa übernachten, schließt das eine kulinarische Entdeckungstour durch die Guachinches nicht aus. Falls Sie noch nie davon gehört haben, Guachinches sind traditionelle Gasthäuser, in denen Gerichte wie kanarisches Gofio, Papas con Mojo oder Arepas serviert werden, immer zu fairen Preisen und begleitet von regionalen Weinen.

Sonnenuntergang an der Playa de Las Teresitas

Zum Abend hin folgten wir dem Tipp, den Sonnenuntergang an der Playa de Las Teresitas zu erleben, einem der schönsten Strände Teneriffas. Nur wenige Minuten von Santa Cruz entfernt, überrascht dieser Küstenabschnitt mit goldenem Sand, umgeben von vulkanischen Felsen und tropischer Vegetation. Die warmen Farbtöne des Himmels spiegelten sich im klaren Türkis des Wassers, das an diesem Tag ganz ruhig war. Ein Moment, der uns tief berührte.

Tag 2 – Vulkanlandschaften und die Weite des Teide

Ausflug in den Nationalpark Teide

Am zweiten Tag wechselten wir ins Iberostar Selection Anthelia, eines der renommiertesten Hotels in Costa Adeje. Gegenüber der Playa de Fañabé gelegen, bietet das Resort eine besondere All-Inclusive-Erfahrung und Programme von morgens bis abends.

Unser Tag begann mit einer geführten Tour durch den Nationalpark Teide. Mit dem Auto fuhren wir hinauf bis zur Flanke des Vulkans und hielten an Aussichtspunkten wie La Tarta und Montaña Limón sowie am Besucherzentrum El Portillo. Unser lokaler Guide sprach unterwegs über regenerativen Tourismus und darüber, welchen Unterschied kleine Gesten – etwa der Verzicht auf Einwegplastik – für den Schutz dieser sensiblen Landschaft machen.

Ein Mann und eine Frau beim Angeln

Wassersport: Surfen, Paddeln oder Schnorcheln

Die Hotels in Costa Adeje sind perfekt, wenn Sie Wassersportarten wie Surfen, Paddeln oder Schnorcheln einplanen möchten. Rund um die Playa de las Américas finden Sie mehrere Orte, an denen Sie je nach Niveau und Jahreszeit die passenden Wellen erwischen können, darunter La Piscina, El Búnker und El Medio. Und falls Sie sich fragen, wann man am besten auf die Kanaren reist, um das Meer zu genießen: Mit durchschnittlich 22 bis 24 Grad über das ganze Jahr hinweg eignet sich praktisch jede Jahreszeit.

Abendessen am Meer

An diesem Abend reservierten wir einen Tisch in einem der Gourmetbereiche des JOIA Salomé by Iberostar. Unsere Wahl fiel auf das Poseidón, geleitet von Chef José Miguel Barrera, ein stimmungsvolles Restaurant, in dem alle Gerichte mit hochwertigen regionalen Zutaten zubereitet werden. Wir kosteten typische kanarische Rezepte, die hier mit einer kreativen Note serviert werden. Alternativ stehen das italienische Restaurant Portofino sowie das Sea Soul Restaurant & Lounge zur Verfügung, wo Fisch und Meeresfrüchte aus verantwortungsvollen Quellen, erfrischende Cocktails und der Blick auf den Sonnenuntergang das Erlebnis abrunden.

Tag 4 – Tradition und Kultur in La Laguna

Spaziergang durch das historische Zentrum von San Cristóbal de La Laguna

Am vierten Tag mieteten wir ein Auto und machten uns von Costa Adeje aus – wo sich wundervolle Vier-Sterne-Hotels auf Teneriffa wie das Iberostar Waves Bouganville Playa befinden und besonders Familien begeistern – auf den Weg nach San Cristóbal de La Laguna. Viele Einheimische hatten uns bereits verraten, dass die Stadt eines der schönsten historischen Zentren Spaniens besitzt. Und sie hatten recht. Die gesamte Altstadt wurde 1999 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Eine Person, die ein Glas Bier hält

Besuch lokaler Märkte und Verkostung traditioneller Produkte

Natürlich wollten wir auch die lokalen Märkte erkunden. Dort probierten wir traditionelle Spezialitäten wie Ziegenkäse, Honig, verschiedene Mojo-Sorten und die berühmten kanarischen Bananen. Zutaten aus regionalem Anbau zu genießen, ist nicht nur köstlich, sondern reduziert gleichzeitig die CO₂-Bilanz des Urlaubs. Anschließend machten wir eine Pause für einen „Barraquito“, einen Kaffee mit Kondensmilch, Likör, Zimt und Zitronenschale, der auf Teneriffa Tradition hat.

Nachmittag im Anaga-Gebirge: Wälder, Wege und Ausblicke

Eine Woche Aufenthalt in Hotels auf Teneriffa bietet so viele Möglichkeiten, dass sogar Zeit für einen Abstecher in einen tropischen Wald bleibt: den Parque Rural de Anaga. Nur rund 25 Kilometer von La Laguna entfernt erwarteten uns üppig grüne Wanderwege und Aussichtspunkte mit Blick auf die beeindruckende Bergkette.

Tag 5 – Abenteuer im Norden: Puerto de la Cruz und Umgebung

Bummel durch den Botanischen Garten und die Altstadt von Puerto de la Cruz

Die letzten Tage unseres Urlaubs verbrachten wir im JOIA El Mirador by Iberostar, einem eleganten Resort an der Playa del Duque, das wie einer Märchenkulisse entsprungen scheint. Von dort fuhren wir nach Puerto de la Cruz im Norden der Insel, wo wir das historische Zentrum und den berühmten Jardín de Aclimatación de la Orotava besuchten, ein botanischer Garten voller einheimischer Pflanzen und versteckter Winkel.

Entspannung am Lago Martiánez

Schon lange wollten wir in den natürlichen Pools Teneriffas baden. Am Nachmittag war es endlich so weit: der Lago Martiánez, ein beeindruckendes Ensemble aus vier Erwachsenen- und drei Kinderbecken. Der Park selbst wurde in den 1970er Jahren von César Manrique gestaltet und bietet Terrassen, Kioske, Restaurants und sogar ein Casino.

Das lokale Nachtleben erleben

Adults-Only-Hotels auf Teneriffa eignen sich hervorragend für eine Auszeit zu zweit. Bevor wir in unsere Suite im JOIA El Mirador by Iberostar zurückkehrten, wollten wir noch das lebendige Nachtleben von Puerto de la Cruz genießen. Nach dem Abendessen zogen wir los und tranken etwas in den Bars rund um die Plaza del Charco – eine besonders beliebte Gegend für einen ausgelassenen Abend.

Tag 6 – Panoramastrecken und Dörfer mit Charakter

Fahrt nach Icod de los Vinos und Besuch des berühmten „Drago Milenario“

Wenn man sich mit dem Personal der Hotels auf Teneriffa unterhält, erfährt man oft besonders interessante Details über die Insel. So erfuhren wir, dass der kanarische Drachenbaum inzwischen als gefährdete Art gilt. An unserem sechsten Tag machten wir uns deshalb auf den Weg nach Icod de los Vinos, um den Drago Milenario zu sehen, der seit 1917 als Nationalmonument geschützt ist. Mit seinen 18 Metern Höhe und einer möglichen Lebensdauer von bis zu 700 Jahren beeindruckt er selbst dann, wenn man die frühere Legende von 3000 Jahren längst widerlegt hat.

Besuch in Garachico und seinen Naturpools

Weiter ging es nach Garachico, einem kleinen Küstenort mit einer bewegten Geschichte und den atemberaubenden Piscinas Naturales de El Caletón. Die Becken liegen offen zum Meer, umgeben von erstarrten Lavaströmen, und über in die Felsen eingelassene Treppen gelangt man direkt ins Wasser. Wir wären am liebsten noch länger geblieben.

Unsere letzte Nacht verbrachten wir im Iberostar Selection Sábila, einem Fünf-Sterne-Hotel mit eigenem gastronomischen Markt. Auf dem Weg dorthin legten wir einen Halt in einer Bodega ein und nahmen an einer Wein- und Käseverkostung teil.

Weine und Käse aus traditionellen Bodegas kosten

Zurück in der Nähe unserer All-Inclusive-Hotels auf Teneriffa, noch erfüllt von den Landschaften, die einst auch Camilo José Cela inspirierten, machten wir einen weiteren Stopp in einer traditionellen Bodega. Dort probierten wir typische Erzeugnisse: den berühmten Majorero-Käse, begleitet von einem Glas Listán Negro, einem charaktervollen Wein vulkanischen Ursprungs.

Tag 7 – Abschied zwischen Natur und Meer

Bootsausflug zur Beobachtung von Delfinen und Walen

Am siebten und letzten Tag waren wir in einem der besten Familienhotels auf Teneriffa untergebracht. An der Rezeption empfahl man uns einen Ausflug, der sowohl Kinder als auch Erwachsene mit Interesse an Natur und Umwelt begeistert: eine Bootstour zur ethischen Beobachtung von Delfinen und Walen. Es wurde zu einem Erlebnis, das wir nicht so schnell vergessen werden.